Impfstoffe Neu

Liste zugelassener Impfstoffe Neu

Die vorliegende Liste enthält alle derzeit in Österreich zugelassenen Impfstoffe (alphabetisch nach Produktnamen) mit folgenden Informationen:

  • Produktname
  • Zulassungsinhaber
  • Indikation
  • Zielgruppe
  • allfällige Bemerkungen
  • Adjuvans ja/nein bzw. Art des Adjuvans
  • Thiomersal ja/nein

Informationen über derzeitige Verfügbarkeit und Preisgestaltung sowie Vergleiche zwischen unterschiedlichen Produkten mit derselben Indikation sind nicht enthalten.

Zur Frage der Verfügbarkeit besteht die Möglichkeit, sich in der Liste "Vertriebseinschränkungen" zu informieren.

Impfempfehlungen des österreichischen nationalen Impfgremiums (NIG).

Liste der nicht mehr zugelassenen Impfstoffe Neu

Wenn Sie in ihrem Impfpass einen Impfstoffnamen finden, der nicht in der Liste der zugelassenen Impfstoffe aufscheint, können Sie hier nachsehen.

Die meisten Impfstoffe die seit 1950 in Österreich verwendet worden sind werden in dieser Liste angeführt.

Impfplan Österreich

Der "Impfplan Österreich" enthält alle derzeit aktuellen, nationalen Impfempfehlungen, einschließlich denen für Impfungen gegen Influenza und COVID-19.

Impfempfehlungen

Neue Website des Gesundheitsministeriums: "Impfen schützt einfach".

Das Gesundheitsministerium hat zu verschiedenen Spezialthemen Impfempfehlungen erstellt.

Reaktionen und Nebenwirkungen nach Impfungen

Unsicherheiten und Skepsis in Hinblick auf Impfungen gründen sich in erster Linie auf Angst vor Impfnebenwirkungen oder auch Impfschäden.  Um sowohl für die Mitarbeiter des Gesundheitswesens als auch die Patienten evidenzbasierte Informationen bereitstellen zu können, wurde ein entsprechendes Addendum zum Österreichischen Impfplan verfasst.

Kaum ein anderes Arzneimittel verursacht so viel Verunsicherung und – teilweise unbegründete – Ängste wie Impfstoffe.  Dies liegt einerseits daran, dass es sich bei den Geimpften um  Gesunde (und hier in erster Linie um Kinder) handelt und andererseits an der großen Menge an Fehlinformationen in den Medien, vor allem dem Internet.

Um der Öffentlichkeit  evidenzbasierte Informationen zur Verfügung zu stellen, wurde ein Addendum zum Österreichischen Impfplan veröffentlicht. In diesem werden Definitionen und Abgrenzungen hinsichtlich Impfreaktionen, Impfnebenwirkungen und Impfschäden, Kausalitätsbeurteilung von Impfnebenwirkungen, der Rolle der Arzneimittelbehörde  als Überwachungsorgan  und Hilfsstoffe (insbesondere Adjuvantien) behandelt. Zusätzlich wird beschrieben, wie der Abschnitt „Nebenwirkungen“ in der Produktinformation entsteht. Diese großteils sehr komplexen Themengebiete werden zum besseren Verständnis mit anschaulichen Beispielen erklärt.

Reaktionen und Nebenwirkungen nach Impfungen (Stand: Dezember 2013)

COVID-19 Impfstoffe

Im Zuge der Impfkampagnen von Dezember 2020 bis Mitte 2023 wurden durch das BASG die aktuellen, deutschsprachigen Fach- und Gebrauchsinformationen der in Europa zentral zugelassenen COVID-19-Impfstoffe bereitgestellt. Dieses Service wurde mit November 2023 eingestellt. 

Für die in Österreich im kostenfreien Impfprogramm eingesetzten Impfstoffe (einschließlich COVID-19) bietet das Sozialministerium die aktuellen deutschsprachigen Fach- und Gebrauchsinformationen an:

Die tagesaktuell gültige Version der entsprechenden Dokumente befindet sich für zentral/EU-weit zugelassene Impfstoffe zudem im "Union Register of medicinal products" (jeweils unter "Annexes"):

Zulassung von Impfstoffen

Prophylaktische Impfstoffe müssen weitestgehend sichere Arzneimittel sein, da sie – im Gegensatz zu therapeutischen Arzneimitteln - zum überwiegenden Teil an Gesunde verabreicht werden, die je nach Exposition womöglich nur ein kleines Risiko haben, ungeimpft zu erkranken.

Daraus ergeben sich für Impfstoffe besondere Anfordernisse an die sogenannte Nutzen-Risiko-Bewertung im Rahmen eines Zulassungsverfahrens. Moderne Impfstoffe sind aufgrund der geltenden Anforderungen an die Herstellung und die analytischen Kontrollen im Allgemeinen gut verträglich.

Zulassungsprozess eines Impfstoffes

Ein Impfstoff wird in Europa im Rahmen von EU-weiten oder nationalen Verfahren nach einem streng reglementierten Verfahren innerhalb gesetzlicher Fristen zugelassen. Im Rahmen der Zulassung werden die Qualität (Herstellung) sowie die Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffes, basierend auf präklinischen und klinischen Daten, überprüft.

Die behördlichen Aktivitäten bilden ein sehr komplexes Sicherheitsnetz auf allen Ebenen im Lebenszyklus eines Arzneimittels bzw. Impfstoffes: Klinische Prüfung, Wissenschaftliche Beratung, Zulassungsverfahren, fallweise geforderte Postmarketing-Studien, behördliche Inspektionen, Chargenprüfung und Pharmakovigilanz.

Für COVID-19 Impfstoffe gibt es ein beschleunigtes Zulassungsverfahren. Weitere Informationen finden Sie auf der AGES Seite.

Staatliche Chargenprüfung

Bevor eine Impfstoffcharge in Österreich in Verkehr gebracht werden darf, muss diese von einem staatlichen Arzneimittelkontrolllabor (Official Medicines Control Laboratory, OMCL) eines EU/EWR-Mitgliedlandes geprüft worden sein. Die Ergebnisse müssen den in der österreichischen Zulassung genehmigten Spezifikationen entsprechen.

Bei jeder Produktcharge werden die Chargenherstellungs- und Prüfprotokolle kontrolliert. Zusätzlich werden die eingereichten Prüfmuster den vorgeschriebenen Analysen unterzogen. Das österreichische OMCL des BASG/AGES hat sich zusätzlich zu seinem Schwerpunkt auf der Prüfung Plasmaprodukten in den letzten Jahren auf die Prüfung von Impfstoffen spezialisiert.

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